Hallo,

ist diese Kombination (USB KKL Interface B + BMW E60 + INPA Software) möglich oder doch lieber ein serielles KL-Interface?
Muss beim USB KKL zwischen PIN 7 und 8 auch gebrückt werden wie beim KL Interface für BMWs?
Können die USB KKL und seriellen KL Interfaces auch CAN (Brauch ich das hier überhaupt?)?

Gruß

Hallo,

da ich momentan genau vor der selben Frage stehe, wollte ich das Thema nochmals hochholen.

Ich habe ebenfalls einen E60 und wollte mir das "USB-Interface Modell B" kaufen. Nun habe ich in der Kompatibilitätsliste gesehen, dass jemand an seinem E60 mit dem RS232 Kabel gute Erfahrungen gemacht hat - ein USB-IF ist leider noch nicht in der Liste

Wie sind die Erfahrungen mit dem USB-IF-B und welche Modifikation sind hier noch zu tätigen, damit alles funktioniert?



Grüße
Marco

Wie in der FAQ zu lesen, ist seriell immer besser als USB. http://www.blafusel.de/misc/faq.html
Weitere Umbauten sind je nach Software ggf. notwendig: http://www.blafusel.de/obd/obd_multiplexer.html

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Alles folgende ist Teil der Antwort und wird oben nicht noch mal explizit wiederholt:

Sieh' in die FAQ! Schaue in die Fahrzeugliste, ob Dein Fahrzeug vorhanden ist. Trage Deine Erfahrungen dort ein und hilf so anderen Nutzern!

Ich freue mich über Infos mit Herstellernummern zu VAG Steuergeräten mit CAN TP 1.6/2.0 oder UDS Protokoll wenn die Pinbelegung (Diagnoseleitungen und Spannungsversorgung) bekannt ist.

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Hallo,

danke für die prompte Amtwort.

Was ich aber auch aus den "Modifikationen" nicht herauslesen kann bzw. nicht geschrieben steht, ist der Umbau für das USB-IF. Hier ist leider nur die Rede vom seriellen IF.
Zitat: "Für BMW gibt es Diagnoseprogramme, die einige kleine Änderungen voraussetzen, die problemlos am seriellen Interface umgesetzt werden können ..."

Wobei ich nun einfach mal davon ausgehe, dass die Modifikation am seriellen-IF für das USB-IF auch zutrifft.

Grüße und Danke nochmals
Marco

Das USB Interface läßt sich nicht so einfach umbauen.

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Hallo Florian,

gehe ich richtig in der Annahme, dass das USB-Interface die (für o.g. BMW-Software erforderlichen) RI# und DSR# Eingänge (die ja am seriellen IF zusätzlich gelötet werden) in der aktuellen Platinen-Version nicht ermöglichen?

Kann man denn nicht an Pin18(RI#) und Pin20(DSR#) des FT232 per Vorwiderstand (5k) die Pins 16 und 1 der OBD-Dose löten um genau den gleichen Effekt zu erreichen (nämlich den Status von UBatt und ZündungEin)?

oder wäre das zu einfach?

btw: wenn es geht, könnte in einer zukünftigen Version des Layouts evtl. ein Lötpunkt für die beiden Pins zur freien Verfügung/Verdrahtung realisiert werden (ggfs auch für andere Pins der Seriellen Schnitstelle am FT232)...

Gruß, Stefan (der mit deinen IFs sehr zufrieden ist)

Nachtrag:

da die Eingänge RI# und DSR# für eine korrekte Anzeige der BMW-Software invertiert werden müssen (daher funktioniert auch der Zündungs-Status beim Umbau des RS232-IF nicht) muss man für eine korrekte Anzeige Pin17+18 des FTDI232BL brücken (mit Lötzinn) und auf Pin 20 entweder eine Drahtbrücke zu Pin 17 (Zündung immer AN, sogar wenns IF gar nicht am Auto ist) oder nen kleinen Inverter (Transistor+2 Widerstände) zw. Pin20 FTDI, GND, Pin1 OBD, +5V anbringen, dann hat man eine korrekte Anzeige (UBatt ist dann zwar auch immer AN, aber Zündung geht tatsächlich nur wenns Kabel am Auto steckt)

Gruß, Stefan

2. Nachtrag:

beim seriellen IF klappt es mit ner einfachen Inverter-Schaltung möglicherweise nicht, da die Pegel bei RS232 ja -12v/+12v sind und die Zündung nur +12v (logisch:1) und 0v (logisch: undefiniert, bzw. auch 1) ausgibt. Das kann man aber lösen indem man von Pin1 OBD-Stecker mit Schutzwiderstand 1,2k an den freien Pin8 des MAX232 geht und von Pin9 des MAX232 an DSR, dann hat man zwar auch nen 0v-Pegel, der funktioniert aber (zumindest bei mir) sehr zuverlässig und man spart sich auch den gebastelten Inverter...

so, nu solls aber genug der Veränderungen sein....

Gruß, Stefan

Hallo.

Funktioniert das mit dem umbau den jetzt so wie Nachtrag beschrieben?
Oder muss ich mir doch ein serielles IF kaufen ?

Danke.

....viele Monde später....

die Umbauten in meinen Nachträgen funktionieren einwandfrei, außerdem würde es sogar wenn sie nicht funktionieren keinen Schaden anrichten, es wäre dann der gleiche Zustand wie beim unmodifizierten Interface.

Gruß, Stefan

Hallö,
na toll, jetzt hats grad meinen langen Post gefressen...

Würde auch gern einen E61 auslesen (530D mit 170kW, also das zwischending zwischen dem alten 160kW und dem Facelift/LCI mit 173kW).

Habe das Fertiggerät gekauft, das hat ja USB, den mein Netbook hat weder einen seriellen noch einen PCMIA-Anschluss.

Wie kann ich denn "nur" die aufbereiteten Fehlercodes auslesen, die im Rahmen des Tüv auch abgefragt werden? Das sollte doch eigentlich genormt sein, oder?
Alternativ könnte ich auch einen Adapter bauen, der die Modifikationen beinhaltet, um meinen Golf direkt und den e61 per adapter auslesen zu können.
Geht das mit dem USB überhaupt?(die modifikation)
Stefan schreibt ja, dass es beim seriellen evtl nicht klatt, heißt das, dass die Mod für USB gedacht ist? wird mir aus den Postings nicht ganz ersichtlich.

Danke schonmal (ich hoffe ich hab jetzt nicht irgendwo ein thema übersehen, dass sich mit soetwas befasst, konnte über die Suche nix finden)

Grüße,
Spidi

Leider kann ich hier nicht editieren, daher muss ich einen zweiten Post schreiben:
Also der Mod ist (nach nochmaligem durchlesen) fürs USB-Interface. klappt das denn auch mit dem Fertiggerät? Stefan schreibt ja, dass es klappt. Mitm Lötkolben kann ich umgehen, da wäre die Mod nicht sonderlich schwer (würde dann evtl auch was "rückrüstbares" machen...

Beim Fertiggerät sind SMDs verbaut und andere Bauteile. Von daher ist der Umbau schwieriger und bisher nicht beschrieben.
OBD II Fehlercodes lassen sich gut mit dem DX65 auslesen.

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Hallo zusammen,

erstmal vielen Dank für die ganzen Infos und Florians Offenheit bezüglich seiner Entwicklungen - sieht man nicht häufig! Respekt!

Dank auch an Stefan, ich kann die Funktionsfähigkeit des modifizierten USB-Adapters (Fertiggerät, kein Bausatz) bestätigen. Funktioniert mit EDIABAS/INPA einwandfrei.
Da ich nicht weiß, ob die "RI" / "DSR" - Signale bei anderen Diagnose-Softwares eventuell für ungewünschte Funktionen sorgen, habe ich den USB-Adapter mit Schaltern modifiziert. In der Fertig-Version ist ein FT232RL (28 Pin SSOP) verbaut, der die Beinchen des Chips nicht gerade super zugänglich macht. Aber mit Lupe lässt es sich dennoch halbwegs gut verlöten. Die Pins für RI (Pin 6) und DSR (Pin 9) (beides invertierte Signale auf dem IC) sind aus dem Datenblatt ersichtlich (...googlen...), sie müssen, wie es Stefan beschrieb, auf Masse geschaltet werden.
Am einfachsten wäre eine Lötbrücke von Pin 6 bis zu Pin 9 (RI, GND, NC, DSR - "NC" heißt "Not Connected", also ein "leerer" Pin, schadet nicht, wenn man den auch mit Masse verbindet), ist dann aber eben nicht schaltbar.

Hier ein Bild:



Die Lochrasterplatine ist mit 2K-Epoxy auf die USB-Platine geklebt und die Schalteröffnungen ausgefeilt (geht schnell). Die Kupferleitungen sind isolierte Drähte, deren Isolierung bei ca. 400°C Lötkolbentemperatur schmilzt (vorher am Lötkolben "abisolieren", nicht beim anlöten!). Die gibts in jedem Elektronik-Laden.
Jetzt steht nur noch der Test am lebenden Objekt (E38) aus... im "Trockenbetrieb" mit EDIABAS/INPA wird schön je nach Schalterstellung "Batterie" und/oder "Zündung" angezeigt.

Viele Grüße aus dem Süden!

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