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Bei einer ersten Probe wurden die Gleise gemäß der Planung flach auf der Platte verlegt. Hierbei wurde die schon angesprochene Problematik mit den Kurvenradien bemerkt, in denen ein ankoppeln nicht möglich ist. Deshalb wurden die Rangiergleise etc. begradigt. Ansonsten stimmte die Planung mit den realen Gleispositionen gut überein. |
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Etappenweise wurden die Gleise provisorisch festgenagelt. Mit einem selbstgebasteltem Lehren-Wagen wurden die Gleispositionen auf die Holzplatte gemalt. Das Gleisbett ist ca. 6,5cm breit. Das sollte für die noch folgende Einschotterung und eventuell notwendige Randbefestigung von Signalen, Oberleitungsmasten, Trassenentwässerungsgräben, Mauersteinchen usw. reichen. |
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Für den Rangierbahnhof wird ein zusätzliches Serrholzbrett aus 3mm Pappel benutzt. Da der obere Bahnhof viele eng liegende Gleise hat, wäre es nicht so praktisch, das Gleisbett aus der Grundplatte auszusägen, da dann dort zu viele Lücken entstehen, bzw. sich Überlagerungen mit anderen Trassen ergeben. |
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Die Trassen wurden ausgesägt. Bei Überschneidungen von Ebenen entstehen dadurch Lücken, die später sowieso noch durch Brücken geschlossen werden oder mit kleinen Stücken gefüllt werden können. Auch der Fluß im Vordergrund wurde ausgesägt, damit später ein wenig Tiefgang für das Wasser angedeutet werden kann. Nach dem die Sägearbeiten abgeschlossen waren, wurde die Platte fest auf den Rahmen verschraubt. |
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WinTrack kann die Spanten 1:1 ausdrucken. Anschließend wurden die Linien mit Durchschreibpapier auf die Spantenbretter (6mm Buche Sperrholz) übertragen. Dabei trat das Problem auf, daß die Maße nicht genau paßten. Entweder stellte ich mich zu dämlich an oder WinTrack berechnete die Spanten falsch oder - das ist am wahrscheinlichsten - enstehen beim Ausdruck Verzerrungen. |
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Die ersten Spanten wurden nach dem aussägen aufgestellt und mit Abfallstücken von Dachlatten aufgeleimt und geschraubt. |
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Der Berg wächst. |
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Erste Proben zeigen, daß die Durchbrüche immer noch nicht an den richtigen Stellen sind, obwohl diese und die Landschaftformen schon abweichend von den Ausdrucken ausgesägt wurden. Der Rangierbahnhof darf auch schon mal Probeliegen. |
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Die Gleise wurden wieder verlegt und nach einem Tag Arbeit zeigt sich ein enormer Fortschritt. Langsam kann man sich vorstellen, wie es mal aussehen soll. Jetzt kann sogar schon der Rangierbetrieb bei langsamer Fahrt aufgenommen werden. Da mein Baumarkt angesichts der gigantischen Abnahme von neun Spanten seinen Bestand aufbrauchte, habe ich nur acht verbauen können. Der rechte Rand kommt dann später nach dem nächsten Einkaufsbummel. |
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Gut zu erkennen sind die Gleisüberschneidungen (deren Höhe WinTrack berechnen und kontrollieren kann) in den verschiedenen Ebenen. Da der mittlere Wendel durchgängig ausgesägt wurde, ist der obere Abschnitt unterbrochen und der Architekt hat wohl geschlafen angesichts des Niveauunterschieds. Aber das liegt wieder an den problematischen Spantenausdrucken und kann mit der Säge korrigiert werden, in dem einfach die eine Auflagekante etwas tiefer abgesägt wird. |